03.04.2025
Im Rahmen der vergangenen Gesundheitswoche bei der AS AG stand das Thema „Gesunder Schlaf“ im Mittelpunkt. Die Experten von „MD-Health Performance“ hielten einen fundierten Vortrag, in dem sie die wesentlichen Faktoren für einen erholsamen Schlaf und dessen Auswirkungen auf den Alltag erläuterten. In der 30-minütigen Präsentation erhielten die Teilnehmer wertvolle Informationen darüber, wie sie ihren Schlaf positiv beeinflussen können und welche Faktoren diesen negativ beeinträchtigen können.
Ein zentraler Punkt des Vortrags war die Bedeutung der Vermeidung von blauem Licht in der Stunde vor dem Schlafengehen. Blaues Licht, das von TV, Smartphones und anderen elektronischen Geräten ausgestrahlt wird, hemmt die Produktion von Melatonin, einem Schlafhormon, das für das Einschlafen entscheidend ist. Der Konsum von Bildschirmen vor dem Schlafen kann somit das Einschlafen erschweren. Darüber hinaus können Geräusche wie Musik oder Podcasts den Schlaf stören. Für diejenigen, die nicht in völliger Stille schlafen können, wurde das sogenannte „weiße Rauschen“ empfohlen, wie etwa das Geräusch von Regen oder Meeresrauschen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der angesprochen wurde, war die optimale Raumtemperatur für einen erholsamen Schlaf, die zwischen 16 und 18 Grad Celsius liegen sollte.
Die Auswirkungen von zu wenig Schlaf wurden ebenfalls thematisiert. Schlafmangel führt zu Unruhe, Reizbarkeit und einer verringerten Konzentrationsfähigkeit – insbesondere problematisch an langen Arbeitstagen oder bei wichtigen Veranstaltungen. Der Schlaf unterteilt sich in drei wesentliche Phasen: den leichten Schlaf, den REM-Schlaf und den Tiefschlaf. Die REM-Phase ist besonders wichtig für die geistige Erholung und die Verarbeitung des Tagesgeschehens, während in der Tiefschlafphase die körperliche Regeneration stattfindet. Diese Phasen wiederholen sich in Zyklen von etwa 90 Minuten. Ein Erwachsener benötigt im Durchschnitt zwischen 6 und 8 Stunden Schlaf, wobei Neugeborene mehr Schlaf benötigen und ältere Menschen in der Regel mit weniger auskommen.
Der Vortrag vermittelte den Teilnehmern wertvolle Erkenntnisse und praxisnahe Tipps, um die Qualität ihres Schlafes zu verbessern und damit ihre allgemeine Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu steigern.
Im Anschluss an den Vortrag wurde bei den Teilnehmern mittels eines Stressballs und einem HRV-Messgerät die Herzfrequenzvariabilität (HRV) gemessen, um den Stresslevel des Körpers zu analysieren. Eine hohe HRV weist darauf hin, dass das autonome Nervensystem im Gleichgewicht ist und der Körper sich schnell von Stress erholen kann. Eine niedrige HRV hingegen deutet auf chronischen Stress hin und darauf, dass der Körper Schwierigkeiten hat, sich zu regenerieren.
Wir danken „MD-Health Performance“ für diese wertvollen Informationen und Impulse, die uns ein tieferes Verständnis für gesunden Schlaf und die effektive Bewältigung von Stress vermittelt haben.